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Ich bin in einer christliche Familie aufgewachsen. Schon von Kindheit an war die Gemeinde mein zweites Zuhause. In der evangelischen Kirchengemeinde Hochdahl wuchs ich auf. Es fing an mit dem Kindergottesdienst und der Jungschar.
Nachdem ich mit 14 Jahren konfirmiert wurde, war das für mich nicht, wie für viele andere ein Schlußstrich, sondern erst recht ein Neuanfang. Meine ganze Jugend verbrachte ich in meinem neuen Zuhause. Ich ging in den Mitarbeiterkreis, leitete die Jungschar, die ich vorher selbst besucht hatte, sang im Jugendchor und arbeitete in der Laienspielgruppe und im Jugendgottesdienst-Kreis mit. Sonntags besuchte ich selbstverständlich auch den Gottesdienst.
Da ich auch noch einige katholische Freunde hatte, ging ich mit diesen auch noch Samstagabends in die Messe in die Heilig-Geist-Kirche, die nur ein paar Meter von unserem Gemeindehaus entfernt war.
Nach dem Abi war mir dann eindeutig klar, dass ich meinen Glauben zum Beruf machen wollte und so begann ich dann an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal evangelische Theologie zu studieren.
Doch gelebter Glaube und theoretische Wissenschaft sind zwei verschiedene Dinge. Was dort gelehrt wurde hatte nicht mehr viel mit meinem Glauben zu tun. Die historisch-kritische Methode und Bultmanns Entmythologisierung waren nur zwei Punkte, mit denen ich meine Probleme hatte. So verlor ich über die Jahre meines Studiums meinen Glauben. Er passte nicht mehr mit meinem Leben zusammen.
So begann für mich eine lange Zeit, in der ich mit meinem Gott nichts mehr zu tun hatte und gänzlich den Kontakt zu meiner Gemeinde verlor.
Erst viele Jahre später begegnete ich einem jüngeren Bruder, der in einer nicht-christlichen Familie aufgewachsen war. Er hatte über viele Wirren im Leben zu Gott gefunden und war begierig auf der Suche nach mehr. Durch ihn kam ich wieder in einen ersten Kontakt zu meinem himmlischen Vater und merkte, dass dieser mich nie wirklich losgelassen hatte.
Mit diesem Bruder, der mir inzwischen zu einem guten Freund geworden ist, besuchten wir, ich wohnte inzwischen in Wuppertal, verschiedene Gemeinden und Hauskreise vor Ort.
Über das Internet kam ich zu einer christlichen Online-Community, die von freien Christen aus dem Christus-Centrum-Niederrhein geleitet wurde. Es dauerte nicht lange und ich schloss mich dieser Gemeinde, die in Geldern saß an. Mehrfach die Woche setzte ich mich in meinen Wagen und fuhr die rund 100 km, um an den Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen teil zu nehmen.
Ich hatte meinen himmlischen Vater wieder gefunden!
Nach rund einem weiteren Jahr lies ich mich im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes mit einigen anderen Geschwistern in einem See nahe Geldern taufen. Es war für mich ein wichtiges Zeichen, dass ich einen Neubeginn mit meinem Gott machte.
Auf die Dauer war mir die weite Strecke doch zu anstrengend und zu teuer, so dass ich mit meinem Freund und Bruder wieder hier in Wuppertal nach einer Gemeinde suchte. Nachdem wir wieder einige Gemeinden besucht hatten, fiel unsere Entscheidung auf die EFG in Wuppertal Wichlinghausen. Hier bin ich nun schon seit einigen Jahren Mitglied, nachdem ich auch förmlich aus der Landeskirche ausgetreten war.
Bei den Geschwistern in meiner neuen Gemeinde fand ich schnell wieder ein neues Zuhause. Neben meinem Dienst dort im Technik-Team besuche ich dort auch einen Hauskreis und habe inzwischen auch schon ein paarmal die Predigt gehalten.
Wer mehr über diesen Gott lesen möchte: Hier gibts jeden Tag eine Andacht. Die heutige, von Rosemarie Schauer, geht über das Thema 'Keine Enkelkinder für Gott?' zu '1.Johannes 3:1'. Schaut doch mal rein.
Hier findet ihr noch eine Auswahl an Andachten von mir ...
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